Was ist Atom-Kraft?
Mit Atom-Kraft macht man Strom. Indem man den Kern eines Atoms teilt. Das heißt: Kern-Spaltung.
Ein Atom ist ein winziges Teil von einem Stoff. Jedes Atom hat einen Kern. Bei der Atom-Kraft wird der Stoff Uran benutzt. Experten teilen den Atom-Kern. Dadurch entsteht Hitze. Die Hitze lässt Wasser verdampfen. Der Dampf dreht eine Turbine. Eine Turbine ist wie ein großes Rad. Durch die Drehung entsteht Strom. Das passiert in einem Atom-Kraft-Werk.

Die Vorteile von Atom-Kraft

• Es gibt viel Uran. Das Uran wird im Gegensatz zu Öl lange reichen.
• Die Atom-Kraft-Werke sind sehr sicher gebaut. Sie werden sehr oft kontrolliert. Die Sicherungs-Systeme werden oft erneuert.
• Es kommt nur Wasser-Dampf aus einem Atom-Kraft-Werk. Keine schädlichen Stoffe.

Die Nachteile von Atom-Kraft

• Bei der Kern-Spaltung entsteht gefährlicher Müll. Er ist radioaktiv. Das heißt: Er gibt eine sehr gefährliche Strahlung ab. Man kann sie nicht sehen, fühlen, schmecken, hören oder riechen. Menschen, Tiere und die Natur werden davon schwer krank.
• Die Strahlung geht durch die meisten Materialien hindurch: zum Beispiel Wände, den Boden oder Wasser. Sie kann nur von wenigen Stoffen aufgehalten werden.
• Der Müll gibt die Strahlung viele 100 Jahre ab. Deshalb weiß man nicht, wo man ihn lagern soll. Es besteht die Gefahr, dass die Müll-Behälter am Lager-Ort kaputt gehen. Und die gefährliche Strahlung dann viel Schaden anrichtet.
• Viele Menschen sagen: Atom-Kraft-Werke sind nicht sicher. Es gibt unkontrollierbare Gefahren. Zum Beispiel: Erd-Beben oder Strom-Ausfälle. Dann kann die Strahlung aus den Atom-Kraft-Werken nach draußen kommen.

Ein Beispiel ist die Atom-Katastrophe in Fukushima 2011. Fukushima war ein Atom-Kraft-Werk in Japan. Durch ein Erd-Beben und eine große Flut-Welle gab es eine Explosion in dem Atom-Kraft-Werk.

Mehr Informationen zu Fukushima und zur Atom-Kraft in Leichter Sprache gibt es hier.

Jasmin Süssmeier

Erschienen im DURCHBLICK Februar 2022